Basketballer verlieren erneut
Bezirksliga-Im Sport geht es oft um die eine Millisekunde, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Die Basketballer des TSV Laupheim kommen bis jetzt in dieser Saison viel zu oft diese eine berühmte Sekunde zu spät.
So auch im vierten Spiel der Saison gegen die MTG Wangen am Sonntag Abend.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen kam man wenigstens gut in die Partie und konnte selbst punkten, obwohl der Gegner immer wieder zu einfach zu Punkten kam.
In der Transition haben sich die TSVler deutlich verbessert gezeigt, kämpften um jeden Ball, kamen bei Kontern schnell zurück und agierten bei eigenen Ballgewinnen sowohl aggressiver, als auch zielstrebiger.
Im Laufe des zweiten Viertels konnten die Gäste aus dem Allgäu jedoch davon ziehen. Die Laupheimer hatten in dieser Phase Probleme die Würfe zu treffen, agierten in der Defensive immer wieder unglücklich und standen beim Rebound oft falsch.
In die zweite Hälfte startete man so mit einem 27:35 Rückstand. Nachdem die Wangener nun ihre Führung noch einmal vergrößern konnten kamen die Laupheimer zurück. Angetrieben von Michael Stoll, der 17 Punkte erzielen konnte, verkürzten sie den Rückstand immer weiter, spielten sich im Angriff immer wieder schön frei und schienen in der Defensive das Rezept gegen die Gäste gefunden zu haben.
Nachdem man zum 48:48 Ausgleich kam, brach die Heimmannschaft aber völlig in sich zusammen. In der Offensive kamen einige Pässe nicht mehr an, beim Rebound kam man zu spät und schaffte es nicht die Wangener vom offensiven Brett fern zu halten.
Als die Gäste dann wieder mit 10 Punkten führten schafften es die Laupheimer nach der kräftezehrenden Partie nun nicht mehr mit den schnellen Spielern des Gegners mitzuhalten und mussten sich geschlagen geben.
Am Ende stand eine viel zu deutliche 63:81 Niederlage, die nicht den Spielverlauf widerspiegelt.
Am kommenden Wochenende muss dann aber ein Sieg gegen die abgeschlagene Mannschaft aus Kirchheim her, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten.
Beste Spieler: Michael Stoll (17 Punkte, 12 Rebounds), Marko Gojkovic (10 Punkte), Dominik Depperschmidt (9 Punkte), Benjamin Wedekind (8 Punkte), Benjamin Dedic (6 Punkte), Norbert Lindert (5 Punkte, 6 Steals), Jasmin Secerbegovic (3 Punkte), Carsten Schlüter (3 Punkte), Steffen Maier (2 Punkte), Marko Kekic, Edgar Jung, Niko Tanios