Vereinsmeisterschaften 2016

Am vergangenen Wochenende haben die TSV Volleyballer ihre Vereinsmeister
ermittelt. Zwar waren mit nur 13 Teams weniger Mannschaften als in den
Vorjahren am Start, dennoch lieferten sich die Teams viele enge, sehenswerte
Partien.
In der Vorrunde zeigten sowohl Jan Niklas Rother/Nadja Cole als auch Frank
Sailer/Alexandra Graf eine souveräne Leistung und erspielten sich in der
jeweiligen Gruppe den ersten Platz, der ihnen die vermeintlich schwächeren
Gegner im Viertelfinale bescheren sollte. Hier trafen Rother/Cole auf Jozef
Nehila/Leonie Junginger, die nur knapp den zweiten Platz ihrer Gruppe erreichen
konnten. In einem spannenden Spiel gewannen Nehila/Junginger den ersten
Durchgang knapp mit 21:19 der zweite Satz endete nach Ablauf der Zeit mit
12:12, sodass das Ticket für das Halbfinale an Nehila/Junginger ging. Ein
ähnliches Spiel sah man in der Begegnung Sailer/Graf gegen Lukas Nehila/
Denisa Nehilova. Zwar wurden Sailer/Graf im ersten Durchgang ihrer Favoritenrolle
gerecht, doch mit zunehmnender Spieldauer fanden Nehila/Nehilova immer
besser ins Spiel und entschieden nun die entscheidenden Ballwechsel für
sich. Der überraschende Satzgewinn für Nehila/Nehilova war der Knackpunkt,
von da an stemmten sich Sailer/Graf mit vollem Einsatz gegen das drohende
Aussscheiden, doch Nehila/Nehilova kontrollierten das Spiel nun nach Belieben
und brachten den Vorsprung souverän über die Zeit. Die anderen Viertelfinals
waren klare Angelegenheiten: Achim Groner/Daniela Völk und Tim Ganser/
Eva Schikorr setzten sich jeweils klar gegen Luis Reinalter/Valentina Spleis
bzw. Christian Müller/Sarina Traub durch.
Im ersten Halbfinale standen sich dann Nehila/Junginger und Nehila/Nehilova
gegenüber. Während Nehila/Junginger, die alles andere als souverän ins
Turnier gestartet war, von Anfang an Druck im Angriff aufbauten und konstant
ihr Spiel durchzogen, hatten Nehila/Nehilova große Schwierigkeiten zu punkten.
Während Nehila/Junginger den ersten Satz noch gewinnen konnten, stabilisierten
sich Nehila/Nehilova zunehmend und erlangten mit druckvollen Angriffen
ihrerseits mehr Zugriff auf das Spiel. Doch Nehila/Junginger behielten
die Nerven und gewannen auch den zweiten Satz.
Im zweiten Halbfinale gewannen Ganser/Schikorr den ersten Satz noch relativ
deutlich, im zweiten Satz hatten dann Groner/Völk die Nase vorn, sodass
der Tiebreak entscheiden musste. Hier lieferten sich die Teams einen hart
umkämpftes Spiel mit langen Ballwechseln und sehenswerten Aktionen auf
beiden Seiten. Letztendlich lösten dann Groner/Völk das Ticket fürs Finale
mit 15:13.
Pünktlich zum Finale setzte starker Regen ein, doch davon ließen sich
Groner/Völk und Nehila/Junginger nicht beeindrucken. Nehila/Junginger
zeigten im ersten Satz ihre bis dahin beste Leistung und punkteten immer
wieder aus einer stabilen Annahme und Abwehr heraus und gingen verdient
mit 1:0 in Führung. Im zweiten Satz drehten Groner/Völk auf, eine stabilere
Angriffsquote war der Garant für den 1:1 Ausgleich. So musste, wie so oft
in diesem Turnier der Tiebreak entscheiden. Hier gingen Groner/Völk zunächst
mit 8:5 in Führung, doch Nehila/Junginger glichen mit starken Aufschlägen
zum 8:8 aus. Doch Groner/Völk ließen sich den Sieg nicht nehmen und gewannen
die Partie mit 15:11 und gewannen zum zweiten Mal in Folge den Vereinsmeistertitel.
Parallel zum Turnier der Aktiven, ermittelten auch die zehn bis 13-Jährigen
Nachwuchsspieler ihren Sieger. Vier Teams bestehend aus je drei Spielerinnen und
Spielern zeigten in engen und ausgeglichenen Spielen, was sie die Saison
über gelernt hatten. Am Ende hatten Melissa Hoffmann, Anna Rost und
Oliver Mößlang die Nase vorn.

Das Bild zeigt hinten v.l.n.r.: Achim Groner und Daniela Völk,
vorne v.l.n.r.: Anna Rost, Melissa Hoffmann und Oliver Mößlang

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