Mit Platz fünf bei den Württembergischen Meisterschaften sind die U20 Mädels der TSV Volleyballer am Samstag zuückgekehrt. Nach der Absage von Ochsenhausen traten die verbleibenden fünf Teams aus Stuttgart, Tübingen, Schwäbisch Gmünd, Eislingen und Laupheim im Modus „jeder gegen jeden“ an.

Im ersten Spiel gegen den großen Favoriten aus Stuttgart gingen die TSVlerinnen mit viel
Spaß und Mut in die Partie. Mit einer tollen Leistung spielten sie lange
Zeit gut mit, letztendlich machte aber doch die individuelle Klasse der Stuttgarterinnen
den Unterschied. Das zweite Spiel gegen Schwäbisch Gmünd entwickelte sich
zu einer spannenden Angelegenheit. Beide Sätze waren bis zum Schluss offen,
doch in den entscheidenden Situationen trafen die Schiedsrichter einige
umstrittene Entscheidungen zum Nachteil der technisch überlegenen TSVlerinnen,
sodass auch diese Partie mit 0:2 verloren. Auch gegen Tübingen wollte es
nicht so richtig klappen. Zwar gab das Laupheimer Team alles, kämpfte um
jeden Punkt und verlangte den Tübingerinnen alles ab, dennoch agierten
die Gegnerinnen insgesamt fehlerärmer und druckvoller, was die 1:0 Führung
bedeutete. Im zweiten Satz verlor das Team schnell den Faden und fand auch
nicht mehr zurück ins Spiel, sodass auch das dritte Spiel des Tages abgegeben
werden musste. Nun galt es, das Turnier, im letzten Spiel gegen Eislingen
zu einem positiven Abschluss zu bringen. Auch hier begannen die TSVlerinnen
engagiert, doch wieder fielen einige strittige Entscheidungen des Schiedsgerichts
gegen die TSVlerinnen, sodass man mit 0:1 in Rückstand geriet. Im zweiten
Durchgang schaffte man es aber, sich wieder aufzuraffen und glich mit
einer Energieleistung aus, sodass der Tiebreak entscheiden musste. Hier
erwischte man allerdings einen schlechten Start, lag schnell mit 2:9
zurück und Eislingen wähnte sich schon in Sicherheit. Doch mit viel Kampfgeist
in der Abwehr und Durchschlagskraft im Angriff bewiesen die Laupheimer
Mädels um Moral und gewannen doch noch mit 15:13. Unterm Strich wäre mehr
als Platz fünf drin gewesen, doch einige knappe Sätze und strittige Schiedsrichterentscheidungen
machten den Laupheimerinnen an diesem Tag einen Strich durch die Rechnung.
Trotzdem kann die Mannschaft stolz darauf sein, zu den besten fünf Teams
in ganz Württemberg zu gehören.
Die Laupheimer Herren spielten am Sonntag beim SSV Wilhemsdorf, dem aktuellen
Spitzenreiter der A-Klasse. Da die Laupheimer am Ende der Tabelle stehen,
hatten sie sich vorher keine großen Chancen ausgerechnet und gingen gänzlich
ohne Druck in die Partie. In den Sätzen eins und drei zeigte das Team
eine ansprechende Leistung. Mit viel Spaß und hochmotiviert, das im Training
erarbeitete umzusetzen, schafften sie es, den Gegner oft in Bedrängnis zu
bringen. Zwar zweifelte kaum einer an einem deutlichen Sieg für Wilhelmsdorf,
dennoch wollten die TSVler ihren Gegnern keinen Punkt schenken und schlugen
sich insgesamt wacker gegen die Gegner, die individuell deutlich stärker
besetzt waren. Trotz allem stand am Ende die erwartete 0:3 Niederlage zu Buche.

Das Bild zeigt: hinten v.l.n.r.: Nadja Cole, Sarina Traub, Corinna Bertsch, Kathrin Bertsch, Vanessa Volk, Alexandra Graf
vorne v.l.n.r.: Franziska Spleis, Alina Hoffmann, Selin Cetin

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