Ballett – Startseite

Allgemeines:

Seit über 20 Jahren bieten wir für Kinder und Jugendliche klassisches Ballett an.

Zur Zeit tanzen über 140 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in 15 verschiedenen Ballett Gruppen.

Beim (Kinder-) Ballett wird zunächst die Freude am Tanz geweckt und die Koordination und das Bewegungsgefühl gefördert. Grundlagen  sind die Kräftigung der unteren Rückenmuskulatur und die korrekte Haltung und Benutzung der Arme und Schultern. Der Fokus des Trainings liegt auf den für den klassischen Tanz unabdingbaren Elementen Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Als besondere Stärke gilt das grand allegro, also Soli mit hohen, weiten Sprüngen und virtuosen Pirouetten. Daneben schult es die Bewegung zur Musik das Rhythmusgefühl und die Musikalität.

Mit der Zeit und steigendem Alter werden klassische Ballettübungen an der Stange und einfache, später kompliziertere Schrittkombinationen erarbeitet.

Zukunftsplanung:

Aktuell befinden wir uns im Ausbau unseres Ballettangebotes und arbeiten außerdem an einer Gruppe für Erwachsene. Interessierte können sich gerne bei uns melden, damit wir gemeinsam dieses Ziel erreichen können.

Kontakt

Geschäftsstelle - Ballett

Lange Straße 85
88471 Laupheim

Telefon:          07392 - 6690

E-Mail:            ballett@tsv-laupheim.de

 

 

7. Ballett Matinée: Märchenhafte Tänze auf Zehenspitzen

Auszug aus der Schwäbischen Zeitung 11.07.2023:

Am Samstag und Sonntag haben vorwiegend Kinder und Jugendliche im fast ausverkauften Kulturhaus mit ihren Tänzen begeistert. Rund 110 Akteure standen bei der 7. Ballett-Matinée auf der Bühne.
Ein Königshof, eine böse Fee und ein guter Prinz - märchenhaft startete das bunte und kurzweilige Programm mit einer neuen Interpretation des Ballett-Klassikers "Dornröschen" zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Ab der ersten Sekunde wirbelten die Kinder und Jugendlichen als zauberhaft verkleidete Märchenfiguren über die Bühne. Durch das bekannte Stück der Gebrüder Grimm führte Märchenerzählerin Susanne Danner, die die Szenen zudem auf der Harfe begleitete.
Die Akteure beeindruckten solo oder in der Gruppe mit Choreografien unter der Leitung von Ballettlehrerin Katharina Krummenacher, die dafür sorgte, dass alle in eine Rolle schlüpfen und das in den Unterrichtsstunden gelernte präsentieren konnten. Sowohl die Hauptdarsteller, das Königspaar, Dornröschen, die böse Fee und den Prinzen verkörperten, als auch die vielen weiteren Darsteller, die Hofdamen, Musikanten, Feen, Rosen und viele mehr spielten, bewiesen ihr Zehenspitzengefühl. Weitere Showeinlagen boten die Gruppen des "kreativen Kindertanz".
Schon seit 24 Jahren gibt es beim TSV Laupheim Ballett. "Kultur in Bewegung", beschrieb es TSV Präsidentin Iris Godel-Ruepp, welche die Matinée federführend organisierte und moderierte. "Das ist der Grund, warum wir das Ballett im TSV damals gegründet haben." Bereits ab dem Alter von 4 Jahren lernen die Kinder, sich auf der Bühne zu bewegen. Godel-Ruepp hob hervor, wie wichtig Gestik und Mimik der Tanzenden seien und schwärmte für die Tanzeinlagen.
Wie bereits in früheren Auflagen gab es am Samstagabend und Sonntagabend auch Gastauftritte. Am Samstag brachte die Schule Danceart Ulm, die Katharina Krummenacher über 35 Jahre geleitet hat und seit fünf Jahren unter Leitung von Maren Röske steht, Hip-Hop-Tänze auf die Bühne. Am Sonntagnachmittag präsentierten Mitglieder der Tanzschule Caro Frick aus Grünkraut bei Ravensburg mit ihrer Leiterin moderne und klassische Tänze. Während die Kinder Ballett garniert mit einem "Rosen"-Walzer zeigten, beeindruckten die Erwachsenen mit synchronen Bewegungsabläufen. Auf der Bühne stand mit Maren Ruepp, Tochter von Iris Godel-Ruepp, auch ein echtes Laupheimer Eigengewächs, die inzwischen an der Tanzschule von Caro Frick als Lehrerin unterrichtet.
Profis der Strado Compagnia Danza aus Ulm präsentierten Ausschnitte aus ihrer jüngsten Produktion "Dadadi - Dadada". Der Name ist Programm und so beeindruckte das Trio mit einer dadaistischen Showeinlage. "Schaut man 100 Jahre zurück auf die Anfangsjahre des Dadaismus, findet man einige Parallelen", erklärte Domenico Strazzeri die Entstehungsgeschichte des Stücks. Auch damals hätten Pandemie und Krieg in Europa die Kultur bestimmt.
Zum Finale zogen alle Tänzerinnen und Tänzer in einer kunterbunten Schlange über die Bühne und winkten fröhlich dem Publikum zu. Mit großer Freude und viel Stolz jubelten ihnen ihre Fans zu, darunter besonders  viele Eltern, Großeltern und Geschwister.
"Es ist genial, wenn man dieses Schlussbild sieht, so viele Tänzerinnen und Tänzer unterschiedlichen Alters und Könnens, die gemeinsam auf der Bühne stehen", sagte Godel-Ruepp im anschließenden Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung". Die TSV-Präsidentin zeigte sich angesichts der Terminverschiebung von März in den Juli sehr zufrieden:
"Wir hätten nicht gedacht, dass wir an zwei Tagen fast ausverkauft sind - und das trotz der Verlegung in die heißeste Veranstaltungsphase hinein."